Meine ersten Häkel-Projekte waren Körbe. Sie sind nicht nur praktisch für Spielzeuge im Kinderzimmer (z.B. Duplo-Steine, Spielzeug-Autos), sondern natürlich auch für die Aufbewahrung von Wolle oder auch im Bad als Utensilos.
Um das "Häkel-Handwerk" zu erlernen, eignen sich Körbe hervorragend. Sie werden ausschließlich mit festen Maschen gehäkelt und so kann man in Ruhe üben. Auch der dicke Jerseygarn ist perfekt für den Einstieg, da man hier nicht mit der Häkelnadel in den einzeln gedrehten Fäden hängen bleibt.
Auch Bändchengarn oder gefüllter Schlauchgarn (siehe Bild) sind gute Garne für Körbe.
Als nächsten Schritt habe ich einen Korb mit Farbwechsel gehäkelt. Hierfür habe ich die sogenannte "Jaquardtechnik" erlernt, bei der der nicht verwendete Garn einfach umhäkelt wird.
Als Grafik-Designerin liebe ich natürlich geometrische Muster und kann hierfür ein wundervolles Buch empfehlen, dass mich sehr inspiriert hat: "Mach mal Masche" von Molla Mills. Ich finde ihr ist es wirklich sehr gut gelungen, das etwas verstaubte Image des Häkelns, zu widerlegen. In dem Buch findet ihr wunderschöne, moderne Wohn und Modeaccessoires – vorwiegend monochrom.
Die Garne von Bobbiny, einem kleinen Familienunternehmen in Polen, sind mir schon öfter auf diversen sozialen Netzwerken aufgefallen und als ich vor kurzem Utensilos für’s Bad häkeln wollte, hatte ich endlich die Gelegenheit die Flechtkordeln von Bobbiny auszuprobieren. Die Farben sind einfach wunderschön und sehr gut zu kombinieren. Es gibt die Kordeln in verschiedenen Stärken, so dass man je nach Größe des Korbes und Geschmack auch die Garnstärke wählen kann. Ich habe mich bei den Bad-Utensilos für eine Flechtkordel mit der Stärke 5 mm entschieden.
So, und jetzt seid ihr dran! Schreibt mir gerne ein Kommentar oder welche Garne ihr für eure Körbe verwendet!
Eure Vreni
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